Prof. Lothar Willmitzer ist Direktor des MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie in Golm und als Beirat im BioSC auch Mitglied der Auswahlkommission für SEED FUND und BOOST FUND Projekte. In dem Interview schildert er seine Eindrücke von der aktuellen Projektsituation.
Im letzten halben Jahr haben sich vier neue Arbeitsgruppen dem BioSC angeschlossen. Die Expertisen sind vielfältig und reichen von der Erforschung der Auswirkungen unterschiedlicher Umweltbedingungen auf den Stoffwechsel von Pflanzen, der Entwicklung neuer Syntheseverfahren für Polymere über thermische Trennverfahren bis zu Fragen des nachhaltigen Supply Chain Management.
Alternative Produktionsmethoden ausgehend von nachwachsenden Rohstoffen sind notwendig, um den Übergang aus einer Öl-basierten in eine auf erneuerbaren Rohstoffen basierende Gesellschaft zu fördern. Im Projekt CatIBs sollen daher generische Methoden für die ausschließlich biologische Produktion reiner und zell-freier Enzymimmobilisate entwickelt werden.
Die Leiterin der Geschäftsstelle, Dr. Heike Slusarczyk, hospitiert seit dem 1. Oktober 2014 bei der European Plant Science Organization (EPSO) in Brüssel. Was sie dort genau macht und welche Anknüpfungspunkte zum BioSC bestehen, hat sie in einem Kurzbericht zusammengefasst.
Dem Erreger des Maisbeulenbrandes, Ustilago maydis, wird ein wachsendes Potential als Produzent von biotechnologisch interessanten Molekülen oder Plattformchemikalien zugesprochen. Aufgrund der Entdeckung eines unkonventionellen Sekretionswegs ohne N-Glykosylierung ist U. maydis auch für die Proteinexpression interessant.
This interdisciplinary project contributes to improving the knowledge on the impacts of global biomass trade flows and bioeconomic technological innovation on economic indicators in NRW and Germany as well as environmental impact indicators in major biomass exporting countries. It addresses the lack of an explicit German research agenda on sustainability governance in the bioeconomy.
Wie gelingt die Versorgung einer zunehmenden Weltbevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln? Dies ist nur eine von mehreren Herausforderungen der Bioökonomie, die im Rahmen der Vortragsreihe Grand Challenges der Bioökonomie der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden soll.
In den 26 SEED FUND und BOOST FUND Projekten spiegelt sich die zunehmende Vernetzung und Integration der Partnereinrichtungen und Forschungsschwerpunkte wider. Diesen erfreulichen Trend unterstützen nun auch noch zusätzlich drei BioSC Referentinnen in Düsseldorf, Bonn und Aachen.