Forschen • Ausbilden • Vernetzen
Für eine nachhaltige Bioökonomie

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Für eine nachhaltige Bioökonomie

Prof. Peter Quicker | RWTH Aachen | Technologie der Energierohstoffe (TEER)

Forschungsthemen und Profil (mit Bezug zur Bioökonomie)

Die Kernkompetenzen des TEER sind die thermische, physikalische und chemische Konversion und Veredlung von nachwachsenden und sekundären Energieträgern zu deren stofflicher und energetischer Verwertung. Im Fokus der Forschung in den Schwerpunkten des BioSC stehen biogene Materialien, die aufgrund ihrer Zusammensetzung und der damit verbundenen technischen Problemen bisher nicht oder nur selten genutzt werden. Diesen Problemen wird mit Forschungs- und Optimierungsmaßnahmen begegnet, die sowohl bei der Rohstoffaufbereitung bzw. Brennstoffkonfektionierung ansetzen als auch die Verfahrenstechnik zur stofflichen oder energetischen Nutzung der Biomassen betreffen. Ein weiterer Schwerpunkt bei der thermischen Konversion biogener Rohstoffe ist die brennstoff- und verfahrenstechnische Emissionsminderung von Luftschadstoffen. Weiterhin forscht das TEER im Bereich der thermischen Abfallbehandlung und der Nutzung fossiler Energieträger.

Beiträge zum BioSC

Das TEER erforscht bewusst praxisnah und anwendungsbezogen Konzepte zur thermischen und stofflichen Nutzbarmachung von (biogenen) Roh- und Reststoffen. Im Sinne einer möglichst weitreichenden bioökonomischen Wertschöpfung kann auf diese Weise das Ressourcenpotential biogener Einsatzstoffe zur Substitution fossiler Rohstoffe erweitert werden.

Zur Erweiterung des energetischen und stofflichen Ressourcenpotentials von Biomassen wird ungenutzte Biomasse in maßgeschneiderten Aufbereitungsprozessen veredelt und kann somit einer stofflichen oder energetischen Nutzung zugeführt werden. Die Aufbereitung findet zum einen zur erstmaligen Nutzbarmachung von Primärbiomassen statt. Zum anderen ermöglicht die Aufbereitung, falls sie in eine Nutzungskaskade eingegliedert ist, eine hochwertige Nachfolgenutzung biogener Reststoffe. Der Fokus der Aufbereitung liegt auf Biomassen, die aus technischen oder ökonomischen Gründen bisher nicht genutzt werden können. Dies sind zum einen heimische Biomassen, die entweder problematische Brennstoffeigenschaften aufweisen oder als biogene Reststoffe bisher kaum verwertet werden sowie zum anderen Biomassen, die aufgrund des Transportaufwands unbehandelt nicht ökonomisch und ökologisch nutzbar sind.

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