Bioeconomy Science Center
Forschung und Kooperation für nachhaltige Bioökonomie
Bioeconomy Science Center
Forschung und Kooperation für nachhaltige Bioökonomie

Neue Core Groups im BioSC stellen sich vor

Prof. Jun Okuda ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Metallorganische Chemie an der RWTH Aachen. Seine Arbeitsgruppe entwickelt innovative Syntheseverfahren für Polymere wie Polyethylen, Polypropylen oder Polylactide. Für die Zukunft sieht er die Notwendigkeit, verstärkt biologisch abbaubare Polymere zu entwickeln und dabei chemische und biologische Syntheseprinzipien zu kombinieren. Er koordiniert das internationale Graduiertenkolleg Selectivity in Chemo- and Biocatalysis (SeleCa), in dem derartige Fragestellungen bearbeitet werden. Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung von Hybridkatalysatoren, das sind rekombinante Proteine, die ein katalytisches Zentrum mit einem Metall enthalten.

Prof. Grit Walther wurde 2012 auf den Lehrstuhl für Operations Management an der RWTH Aachen berufen. Sie studierte Geoökologie und wechselte nach dem Diplom in die Betriebswirtschaftslehre, wo sie zunächst zum Stoffstrommanagement und Recycling komplexer Verbundprodukte forschte. Heute arbeitet ihre Gruppe zu Themen wie z.B. der Infrastrukturplanung für alternative Kraftstoffe, der Planung und Steuerung nachhaltiger Mobilitätssysteme, dem nachhaltigen Supply Chain Management und der Netzwerkplanung für Recycling und Rücklauflogistik. An der RWTH ist sie Mitglied im Profilbereich „Mobility and Transport Engineering“ und in dem Projekt „Technology-based Energy System Analysis“ (TESA).

 

Prof. Andreas Jupke wurde Ende 2014 auf den Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik an der RWTH Aachen berufen. Davor arbeitete er 13 Jahre bei Bayer in verschiedenen Bereichen – von der Entwicklung verfahrenstechnischer Prozesse z.B. für ein Plant Made Pharmaceutical über die Entwicklung und Vermarktung eines neuen Systems zur Energieeffizienzanalyse von Produktionsprozessen bis zur Leitung eines Technologiezentrums in Leverkusen. Er sieht die Entwicklung von verfahrenstechnischen Methoden für biotechnologische Produktionsprozesse als dringend ausbaubedürftig an und plant entsprechende Projekte für seine Forschung. Sein Schwerpunkt sind thermische Trennverfahren wie Extraktion, Kristallisation und Chromatographie.

 

Prof. Joost van Dongen ist seit 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Molekulare Ökologie an der RWTH Aachen. Das Forschungsgebiet seiner Gruppe umfasst die Entwicklung der Pflanzen und ihre Anpassung an verschiedene Umweltbedingungen wie die Verfügbarkeit von Sauerstoff, Bodenversalzung und Trockenheit oder die Zusammensetzung der Bakterienpopulation im Boden. Seine Arbeitsgruppe untersucht, über welche molekularen Mechanismen sich diese Umweltbedingungen auf den Stoffwechsel und die Entwicklung von Pflanzen auswirken, z.B. welche Signalmoleküle eine Rolle spielen und welche Gene an- oder abgeschaltet werden.