Bioeconomy Science Center
Forschung und Kooperation für nachhaltige Bioökonomie
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Forschung und Kooperation für nachhaltige Bioökonomie

Innovationen für die Bioökonomie – Der lange Weg von der Idee bis zum Verbraucher

Am 18. November 2015 fand im Hauptgebäude der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die Abschlussveranstaltung der jährlichen Reihe der BioSC-Ringvorlesung „Grand Challenges der Bioökonomie – Grundlagen und integrierte Lösungsansätze“ statt. Zu dieser Veranstaltung ist nicht nur das Fachpublikum eingeladen, sondern insbesondere auch die interessierte Öffentlichkeit. In Form von drei Vorträgen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen wurde beleuchtet, wie ein Geistesblitz entsteht, und wie neue Ideen bis zur Marktreife gebracht werden können.

Nachdem zunächst Dr. Heike Slusarczyk den Besuchern das BioSC vorgestellt hatte, lieferte Dr. Henning Beck, Neurologe und Science Slam Meister aus dem Jahr 2012, einen unterhaltsamen und überaus lehrreichen Einstieg in die wissenschaftlichen Vorträge. Sein Thema war die Biologie des Geistesblitzes, wobei deutlich wurde, dass vor allem durch Fehler im überaus komplexen Transport-Netzwerk von Informationen im Gehirn neue Ideen entstehen können.

 

Dr. Henning Beck, Neurologe und Science Slam Meister im Jahr 2012

Dr. Nina Preschitschek vom Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement im Agribusiness der Universität Bonn beschäftigte sich mit Herausforderungen und Lösungsansätzen aus Sicht der Innovationsforschung. Hierbei wurde gezeigt, welche Faktoren, bei der Einführung neuer Prozesse und Produkte beachtet werden müssen, um eine Akzeptanz für neue Technologien bei der Industrie aber auch beim Verbraucher zu schaffen.

Welchen Einfluss die Kommunikation auf die Wahrnehmung und Akzeptanz von Innovationen hat, beleuchtete Dr. Johannes Simons vom Lehrstuhl für Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Universität Bonn. Hier stand im Fokus, wie man Informationen mit gezielten Botschaften verknüpfen kann, und wie diese vom Verbraucher wahrgenommen werden können.

Die drei Fachvorträge lieferten eine gute Basis für die anschließende offene Diskussion mit dem Auditorium. Hier gab es die Gelegenheit im Detail auf die Vorträge einzugehen und auch persönliche Einschätzungen in die Diskussion einzubringen.

Die Veranstaltung wurde teilweise aufgezeichnet und wird zeitnah auf der BioSC-Homepage zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch die Aufzeichnungen der ersten drei Veranstaltungen (https://www.biosc.de/ringvorlesung). Die Ringvorlesung soll in diesem Jahr fortgeführt werden. Weitere Informationen zu den nächsten Terminen werden auf der Homepage bekanntgegeben.