Die meisten agronomisch relevanten Merkmale sind quantitative Merkmale. D.h. die phänotypischen Beobachtungen können nicht distinkten Klassen zugeordnet werden sondern folgen einer kontinuierlichen Verteilung. Dies wird durch eine polygene Vererbung aber auch den Einfluß der Genotyp*Umwelt Interaktion verursacht.
Die Arbeit des Instituts für Quantitative Genetik und Genomik der Pflanze zielt darauf ab, die molekularen Gründe für natürliche phänotypische Diversität von Kulturpflanzen zu identifizieren. Damit kann das finale Ziel unserer Arbeit erreicht werden, nämlich die phänotypischen Eigenschaften von unterschiedlichen Genotypen unter verschiedensten Umweltbedingungen vorherzusagen. Dies Bedarf der Entwicklung von neuen Populationen, der Nutzung der *omics technologien sowie die Entwicklung innovativer biostatistischer Prozeduren.
Die Stärke des Instituts ist die biostatistische Analyse quantitativer Daten, die auf verschiedensten biologischen Ebenen der Pflanzen erhoben wurden. Darüberhinaus haben Institutsmitarbeiter langjährige Erfahrung in der Anlage und Durchführung von Feldversuchen mit verschiedensten Kulturpflanzen.