Forschen • Ausbilden • Vernetzen
Für eine nachhaltige Bioökonomie

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Für eine nachhaltige Bioökonomie
Generation B - Projekt SmartBio

Smart Matching – Advancing Bioeconomy by understanding substrate process interaction

 

Teil A: Nachwuchsforschungsprojekt

Die moderne Bioökonomie befindet sich im Übergang von der Theorie zur industriellen Anwendung. Aktuell wird eine Vielzahl unterschiedliche Prozesse entwickelt, die auf unterschiedlichen Substraten und verschiedenen Organismen / Prozessen basieren zur Herstellung von z.B. Chemikalien, Nahrungs- und Futtermittelzusätze. Bei aktuellen Forschungsprojekten wird dabei häufig nicht adressiert, inwieweit sich der entwickelte Prozess in die Bioökonomie eingliedert. Entsprechend fehlt in der aktuellen Forschung eine Entscheidungsmöglichkeit, welcher Prozess in welchen Szenarien die optimale Voraussetzung bietet.
SmartBio adressiert diese Herausforderungen, indem es Plattform zur Entscheidungsfindung entwickelt. Diese Plattform kombiniert abiotische und biotische Experimente mit vorhandenen Daten zu Substraten, Prozessen und örtlichen Gegebenheiten, die es erlaubt, mit Hilfe geeigneter Werkzeuge (z.B. morphologischer Kasten) optimale Prozessvarianten zu identifizieren. 

 

Teil B: Mentoring-Tandem-Projekt

ie Integration der Bioökonomie in eine nachhaltige industrielle Landschaft der Zukunft ist eine zentrale Voraussetzung, um eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen und den Klimawandel zu begrenzen. In den letzten Jahrzehnten hat die Bioökonomie stark an Bedeutung gewonnen, und weltweit sowie lokal agierende Akteure haben verschiedene Netzwerke von Interessengruppen aufgebaut. Innerhalb dieser Netzwerke werden zukünftige Bedürfnisse und Trends diskutiert, wodurch die Entwicklung der Bioökonomie vorangetrieben wird.
Für junge Forschende ist die Teilnahme an diesen Netzwerken, die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Stakeholdern und eine erhöhte Sichtbarkeit innerhalb des Netzwerks unerlässlich. Einerseits ist die Karriereentwicklung junger Forschender stark von diesen Netzwerken abhängig. Andererseits ist gezielte Forschung nur möglich, wenn aktuelle Bedürfnisse und Trends verstanden werden.
In diesem Zusammenhang sind Mentoring-Programme von größter Bedeutung, bei denen ein erfahrener Akteur der Bioökonomie (Mentor) und ein ambitionierter junger Forscher (Mentee) zusammenarbeiten. Der Mentee erhält die Chance, sein Netzwerk zu erweitern und Einblicke in die aktuelle Bioökonomie-Landschaft zu gewinnen. Diese Maßnahme fördert die Karriere des Mentees erheblich und ermöglicht es ihm, schneller substanzielle Beiträge zur Bioökonomie zu leisten. Der Mentor wiederum erhält Einblicke in neuartige Ideen, die von jungen Forschenden ausgehen. Somit trägt das Mentoring-Programm zur beruflichen Entwicklung sowohl des Mentors als auch des Mentees bei.
Das gemeinsam von Mentor und Mentee entwickelte Programm besteht aus verschiedenen Elementen, die zu den erforderlichen bereits erwähnten Entwicklungen beitragen. Infolgedessen wird der Mentor mit neuen Ideen bereichert und der Mentee ist bestens auf eine zukünftige Karriere in der Bioökonomie vorbereitet, was maßgeblich zur weiteren Entwicklung beiträgt.

Bioeconomy Generation Mentoring Tandem

Nachwuchswissenschaftler und Projektleiter
Dr. Marcel Mann
AVT.BioVT - Bioverfahrenstechnik
RWTH Aachen
email: marcel.mann[at]avt.rwth-aachen.de

Mentor
Dr. Timo Koch
Pfeifer und Langen
email: timojohannes.koch[at]pfeifer-langen.com

 

Projektlaufzeit

01.10.2024 - 30.09.2027