Zusammenfassung
Als zentraler Bestandteil von Bioökonomie-Konzepten tauchen immer wieder Bioraffinerien auf, die eine Bereitstellung biobasierter Wertstoffe und Energie mit bestmöglicher Wertschöpfung und Ressourcennutzen (Stichwort Circular Economy) gewährleisten sollen. Viele Prozesse befinden sich aber gerade noch in der Entwicklung und benötigen Tests auf einer bestimmen Scale. Das Konzept der Biofoundries soll eine shared Plattform bieten, um neue Technologien für biobasierte Prozess zu integrieren und zu optimieren. In dem Whitepaper soll ein Konzept und für eine solche Pilot- und Testanlage als Biofoundry für das Rheinische Revier erarbeitet werden. Die zentralen Fragestellungen nach der Rolle von Biofoundries für den Transferprozess von Science to Business, von Lab to Factory Scale, die Integration in andere Transfer-Infrastrukturen wie Inkubatoren oder Testlabore sowie das zugehörige Innovationsökosystem sollen mit Hilfe von Experteninterviews und Workshops beantwortet werden. Daraus soll abschließend ein Konzept für eine regionale Biofoundry mit einem zirkulären Geschäftsmodell entwickelt werden, dass als Basis für eine Umsetzungsstrategie genutzt werden kann.
Dr. Natalie Laibach, Chair for Technology and Innovation Management, Institute for Food and Resource Economics, University of Bonn
Prof. Dr. Stefanie Bröring, Chair for Technology and Innovation Management, Institute for Food and Resource Economics, University of Bonn
Dr. Christian Klar, Prof. Dr. Ulrich Schurr, IBG-2: Pflanzenwissenschaften, Forschungszentrum Jülich
01.03.2021 - 30.11.2021
Bio2oundry ist Teil des NRW-Strategieprojekts BioSC und wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.