Die physiologische und morphologische Plastizität von Pflanzen ist eine fundamentale Eigenschaft, die es Pflanzen erlaubt extremen Umweltbedingungen zu widerstehen und auch unter biotischem und abiotischem Stress zu überleben. Das Verständnis der dieser Plastizität zugrunde liegenden Signaltransduktionsvorgänge, die eine entsprechende Anpassung erlauben und damit das Überleben der Pflanze gewährleisten, ist von grundlegender Bedeutung für die weitere Verbesserung von Nutzpflanzen mit dem Ziel den Ertrag auch unter sub-optimalen Umweltbedingungen zu sichern und weiter zu erhöhen. Unsere Forschungsarbeiten richten sich dabei im Wesentlichen auf die folgenden Aspekte:
Biosynthese und Kompartimentierung von Glutathion;
Redoxhomöostase und Redox-Signaltransduktion;
Bioenergetik pflanzlicher Mitochondrien
Dynamische Signaltransduktionsprozesse und Regulationsmechanismen sind ein integrales Element der Wahrnehmung von Umweltveränderungen und Voraussetzung für die Entwicklung effektiver Überlebensstrategien von Pflanzen. Die Erfassung der Dynamik dieser Prozesse in intakten Zellen mit hoch-auflösenden mikroskopischen Ansätzen bietet die Grundlage für eine frühzeitige Erkennung von Stresszuständen. In Kombination mit molekularen und physiologischen Analysen bieten die dynamischen in vivo Analysen die Basis für die Modellierung der entsprechenden Signalprozesse.