Foto: Forschungszentrum Jülich
Der NRW-Doktorandentag 2019 fand in Düsseldorf-Neuss statt, organisiert von BioSC, CLIB, CEPLAS und dem MPI für Pflanzenzüchtungsforschung Köln. Über 60 Doktoranden setzten sich mit den Sprechern zu den Themen „Wertschöpfung in der Landwirtschaft“ und „Moleküle und aktive Verbindungen“ auseinander. In seiner Begrüßung stellte Prof. Dr. Ulrich Schurr die Modellregion „BioökonomieREVIER Rheinland“ vor. Dr. Frederike Körber gab einen Überblick über Ihre Arbeit bei Hild Samen GmbH und die Bedeutung der Resistenzzüchtung. Dr. Jens Uhlemann (BAYER Crop Science) informierte über die Bioökonomiestrategien der Firma BAYER und erklärte die Verwendung von Formulierungen z.B. von Pflanzenschutzmitteln auf dem Feld.
Anschließend erläuterte Dr. Frank Kensy in seiner Präsentation die Vision der 2018 gegründeten Firma b.Fab. Das Unternehmen verbindet Elektrochemie mit Biotechnologie, indem es mit Energie aus unterschiedlichen Ressourcen Ameisensäure erzeugt und diese für die Herstellung von Futterzusätzen, Chemikalien und Biokraftstoffen verwendet. Der letzte Sprecher des Tages war Dr. Martin Bellof, der die Bedeutung von Palmöl für die Industrie erläuterte. Bei seiner Arbeit für die Firma Autodisplay Biotech beschäftigt er sich mit der Verwertung von Reststoffen aus der Palmölproduktion und gab einen Überblick über die damit verbundenen Herausforderungen.
Am Nachmittag konnten die Studierenden mit den Sprechern ihre Fragen und Ideen in drei World-Café Sessions erörtern. Nach den intensiven Gesprächen dankte Prof. Dr. Ingar Janzik allen Teilnehmern für Ihre rege Beteiligung.